Für Klimaziele
runter mit den 
Scheuklappen!

Denn es gibt viele Wege,
CO2 im Verkehr einzusparen.

Die Politik will ab 2030 ausschließlich CO2-freie Mobilität. Das bedeutet einen Ausstieg aus fossilen Treibstoffen. Dieses ambitionierte Ziel können wir nur dann erreichen, wenn wir alle vorhandenen und zukünftigen Technologien nutzen – daher „Runter mit den Scheuklappen“: eFuels, Biokraftstoffe, E-Mobilität, Hybrid oder Wasserstoff – viele Antriebstechnologien bringen uns dem gesteckten Ziel näher.

Wir sagen also deutlich „JA!“ zur Technologieoffenheit!

Nur so werden wir in Österreich unsere Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld sowie Planungssicherheit erhalten können.

Und genau deshalb treten wir für eine gelebte Technologieoffenheit und Technologieneutralität ein.

Entdecken Sie die ganze Vielfalt der Mobilität von morgen.

eFuels

Praktisch, alltagstauglich und klimaneutral. eFuels sind synthetische Kraftstoffe, die Sie wie gewohnt an der Tankstelle tanken. Autos, Busse oder LKWs mit Verbrennungsmotor können damit auch weiterhin benutzt werden.

Die synthetischen Treibstoffe werden mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Energien, Wasser und CO2 aus der Umgebungsluft oder Industrieabgasen hergestellt. Darum setzen sie im Gegensatz zu fossilen Kraft- und Brennstoffen kein zusätzliches CO2 frei. In der Gesamtbilanz sind sie damit – wie auch Holz – klimaneutral.

Außerdem neutralisieren moderne Abgasreinigungsanlagen Schadstoffe praktisch vollständig. eFuels sind eine sinnvolle Alternative, um leistbare Mobilitätslösungen für alle zu bieten und gleichzeitig die Klimaziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Vorteile

  • vorhandenes Fahrzeug weiterhin nutzbar
  • vorhandene Tankstelleninfrastruktur nutzbar
  • Reichweite wie bisher
  • günstigerer Anschaffungspreis bei den Fahrzeugen
  • schnelles Tanken
  • klimaneutraler Betrieb möglich

Nachteile

  • keine steuerlichen Begünstigungen
  • geringerer Wirkungsgrad als Elektrofahrzeuge
Frau tankt eFuels

E-Mobilität

E gut unterwegs: Elektromotoren eignen sich besonders gut für kurze Strecken. Haben Sie zuhause und/oder am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit, können Sie sich den Weg zu einer E-Tankstelle sparen.

Fahren mit E-Antrieb ist CO2-frei. Der Betrieb eines E-Autos ist vor allem dann umweltfreundlich, wenn der verwendete Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Solar oder Wasserkraft bezogen wird. E-Autos sind derzeit steuerlich begünstigt. So sind sie etwa von der Normverbrauchsabgabe befreit.

Diese Technologie findet derzeit hauptsächlich bei PKWs Anwendung, ist aber natürlich auch im Schwerverkehr einsetzbar. Die Elektrifizierung gestaltet sich hier aber noch etwas schwierig, da LKWs und Busse größere Akkus und daher auch eine wesentlich leistungsfähigere Ladeinfrastruktur brauchen.

Vorteile

  • emissionsfreier Betrieb
  • leise
  • geringer Serviceaufwand gegenüber Verbrennungsmotor
  • steuerliche Begünstigungen (keine Normverbrauchsabgabe)
  • Förderungen

Nachteile

  • derzeit noch geringere Reichweite
  • höhere Anschaffungskosten – insbesondere bei schweren Nutzfahrzeugen bis zum 3-fachen
  • längere Ladezeiten
  • uneinheitliche, nicht flächendeckende Ladeinfrastruktur
  • eigene Lademöglichkeit sollte vorhanden sein
  • problematische Rohstoffgewinnung für Batterien
  • Schwerlasttauglichkeit kaum/nicht gegeben
  • Einsatz in Landmaschinen, Baumaschinen oder Pistenraupen kaum möglich
Paar an E-Tankstelle - E-Mobilität

Wasserstoff

Wasser gibt Stoff: Eine Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff und Sauerstoff direkt in elektrische Energie um. Diese Technologie wird in Zukunft auch Schiffe, Flugzeuge und LKWs antreiben.

Genaugenommen handelt es sich hier um eine Form der E-Mobilität. Durch den Einsatz einer Brennstoffzelle wird direkt im Fahrzeug elektrische Energie erzeugt und damit der Elektromotor angetrieben. Aus dem Auspuff kommt hauptsächlich Wasser.

Aktuell gibt es nur ganz wenige Fahrzeugmodelle am Markt – und österreichweit nur fünf Wasserstofftankstellen. Trotzdem hat die Technologie Potenzial: Gerade für schwere LKW und Langstreckenfahrten ist sie eine interessante Alternative.

Vorteile

  • Langstreckentauglichkeit
  • Einsatz bei schweren Nutzfahrzeugen
  • Schwerlasttauglichkeit

 

Nachteile

  • geringer Wirkungsgrad
  • bisher wenig marktreife Modellserien
  • bislang fehlende Infrastruktur für Betankung
Wasserstoff h2

Biokraftstoffe und HVO

Erneuerbar, nachwachsend und das bei einer quasi CO2-Netto-Bilanz: Mit Biokraftstoffen bzw. HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) tragen Sie mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren ohne Umrüstungen deutlich zur CO2-Reduktion bei.

Sie stammen aus erneuerbaren Quellen, also aus nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzen, Pflanzenöle, tierische Fette,…), die der Menschheit immerwährend zur Verfügung stehen. Der bei der Verbrennung von Biokraftstoffen freigesetzte CO2-Ausstoß wird im Wesentlichen durch die CO2-Aufnahme der Pflanzen ausgeglichen.

Der Unterschied zwischen Biokraftstoffen und HVO liegt in ihrer Herstellung und den daraus resultierenden Eigenschaften. Bei der Verbrennung treten in der Regel niedrigere Stickoxidemissionen (NOx) auf. Der geringere Schwefelgehalt von Biokraftstoffen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen ermöglicht eine Verringerung der Schwefelbelastung der Abgase.

Vorteile

  • aus erneuerbaren bzw. nachwachsenden organischen Rohstoffen
  • substituieren fossile Energieträger
  • der CO2-Ausstoß bei der Verbrennung wird im Wesentlichen durch die CO2-Aufnahme der Pflanzen ausgeglichen
  • Bioethanol wird als Kraftstoffzusatz für Benzinmotoren verwendet
  • Biodiesel bzw. HVO findet in herkömmlichen Dieselmotoren Anwendung
  • bei der Erzeugung entstehen Koppelprodukte (z.B. Dämmmaterialien), die ebenfalls verwendet werden

 

Nachteile

  • der Anbau von Pflanzen für die Biokraftstoffproduktion kann zu Landnutzungskonflikten führen
  • ev. negative Umweltauswirkungen (z.B. Entwaldung, Verlust von Biodiversität…)
  • Gesamtenergiebilanz der Biokraftstoffproduktion kann je nach Rohstoffen und Produktionsmethoden variieren
Biokraftstoffe - Tanklastwagen
Welche Rohstoffe werde zur Produktion verwendet, aus welchen Herkunftsländern stammen sie und wie hoch sind die direkten Emissionseinsparungen durch den Einsatz von Biokraftstoffen? Antworten darauf finden Sie in den weiterführenden Artikeln:

  1. Biokraftstoff-Berichte des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie 
    https://www.bmk.gv.at/themen/energie/publikationen/biokraftstoffbericht.html 
  2. Sonderbericht 29/2023 des Europäischen Rechnungshofs: EU-Förderung für nachhaltige Biokraftstoffe im Verkehrssektor: Der künftige Weg ist ungewiss.
    https://www.eca.europa.eu/de/publications/SR-2023-29 
  3. Antworten der europäischen Kommission auf den Sonderbericht des europäischen Rechnungshofes: Förderung nachhaltiger Biokraftstoffe im Verkehrssektor durch die EU
    https://www.eca.europa.eu/Lists/ECAReplies/COM-Replies-SR-2023-29/COM-Replies-SR-2023-29_DE.pdf
  4. HVO-Kraftstoff (Der österreichische Transporteur 2023)

Hybrid

Autos mit diesem Antrieb verfügen sowohl über einen Verbrennungs- als auch Elektromotor, die sich optimal ergänzen. Das führt dazu, dass sie konventionelle Verbrenner bezüglich Treibstoffeinsparung in den Schatten stellen.

Vereinfacht gesagt wird der E-Motor durch ein Rückgewinnungssystem geladen. Dadurch verursacht er wiederum lokal keine Emissionen. Und kurze Distanzen können rein elektrisch gefahren werden.

Vorteile

  • ideale Ergänzung beider Motoren
  • kurze Strecken emissionsfrei fahren
  • mit eFuels statt fossilen Treibstoffen klimaneutral fahren
  • hohe Reichweite
  • geringerer Treibstoffverbrauch als klassische Verbrennungsmotoren

 

Nachteile

  • kein Laden über Stromnetz
  • höheres Eigengewicht
  • höhere Anschaffungskosten
Hybrid - Lastwagen. Mann telefoniert.

Plug-in-Hybrid

Zwei in eins: Fahren Sie meist kurze Strecken, können Sie das Auto daheim oder am Arbeitsplatz aufladen. Über weite Distanzen benötigen Sie aber herkömmliche – oder synthetische – Kraftstoffe.

Bei Plug-in-Hybriden kann die Batterie sowohl vom Verbrennungsmotor als auch an einer Ladesäule bzw. Wallbox aufgeladen werden. Sie haben einen größeren Akku und einen deutlich stärkeren Elektromotor als Voll-Hybride. Damit können Sie mit diesen Fahrzeugen Strecken zwischen 30 und 70 Kilometer rein elektrisch und emissionsfrei zurücklegen.

Vorteile

  • zwei Motoren
  • kurze Strecken emissionsfrei fahren
  • mit eFuels statt fossilen Treibstoffen klimaneutral fahren
  • Stecker zum Aufladen
  • Begünstigung bei Normverbrauchsabgabe

 

Nachteile

  • höhere Anschaffungskosten
  • höheres Eigengewicht
  • damit auch höherer Spritverbrauch auf Langstrecken
Kinder beim Tanken von Plugin-Hybrid

Mild-Hybrid

Mild-Hybride stimmen Sie an der Tankstelle milde. Denn gegenüber klassischen Diesel- und Benzinfahrzeugen sparen Sie damit bis zu 15 Prozent beim Treibstoffverbrauch. Die Fahrzeuge haben einen Elektromotor, der zur Unterstützung des Verbrennungsmotors dient.

Mit dieser Technik wird der Verbrennungsmotor entlastet und seine Leistung gesteigert, wie etwa beim Beschleunigen. Im Gegensatz zum reinen Elektroauto gibt es keinerlei Probleme mit der Reichweite. Die reine elektrische Reichweite ist jedoch stark begrenzt.

Vorteile

  • reduzierter Treibstoffverbrauch
  • weniger Emissionen als Verbrennungsmotor
  • günstigere Anschaffungskosten als Voll- und Plug-In-Hybride
  • höhere Reichweite

 

Nachteile

  • kein rein elektrisches Fahren möglich
  • keine Steuerbegünstigungen und Förderungen
E-Tankstelle

Micro-Hybrid

Auch mit kleinen Schritten kommt man den Klimazielen ein Stück weit näher: Diese Fahrzeuge verfügen über keinen E-Motor, arbeiten aber mit einer Technologie zur Energie-Rückgewinnung.

Der Bremsvorgang setzt Energie frei, die dann gespeichert wird. Hybrid bezieht sich hier also nicht auf zwei Antriebe, sondern auf die entstandene elektrische Energie, die von der Starter-Batterie aufgenommen und wieder verwendet wird.

 

Vorteile

  • kann beim Bremsen Energie zurückgewinnen und in der klassischen 12-V-Starter-Batterie speichern
  • besitzt eine elektrische Start-Stopp-Automatik

 

Nachteile

  • Antrieb des Autos ausschließlich über den Verbrennungsmotor
  • die Kraftstoffeinsparung ist gering
Pärchen im Hybrid-Auto

Diese Fakten bringen uns unserem Ziel näher

Verbrenner mit eFuels

Gewusst? Verbrennermotoren sind mit eFuels weiter nutzbar.

Weil wir es schaffen wollen

Das EU-Klima-Ziel von minus 55% CO2-Ausstoss ist nur mit mehreren verschiedenen Technologien schaffbar: Strom, eFuels, Biokraftstoffe, Wasserstoff oder Hybrid.

JA! zur Technologieoffenheit

Runter mit den Scheuklappen und Augen auf für andere Technologien und Kraftstoffe.

Ladezeit = 10 Stunden
Tankzeit = 3 Minuten

eFuels und Biokraftstoffe an der Zapfsäule tanken ist bis zu 200 x schneller als Stromtanken an unseren Steckdosen.

Herausforderung Langstrecken + Schwerlasten

Gewusst? Die Reichweite schwerer Wasserstoff-Lkw mit Brennstoffzellen sind mit heutigen Reichweiten zu vergleichen.

Augen auf statt Tunnelblick

Es gibt viele Mobilitätstechnologien neben Strom: eFuels, Biokraftstoffe, Wasserstoff oder Hybrid.

Weiterhin rasches Auftanken

2.759 bestehende Tankstellen ermöglichen uns auch mit eFuels künftig flächendeckend in ganz Österreich rasch zu tanken.

Mit Vielfalt zum Klimaziel

Nur ein vielfältiger Mix bringt uns weiter: Ja zum Strom. Aber auch JA zu eFuels, Biokraftstoffen, Wasserstoff und Hybrid.

Wähle deine Mobilitätstechnologie

Das Angebot ist groß: Strom, eFuels, Biokraftstroffe, Wasserstoff, Hybrid – was passt zu dir?

Tankkomfort wie gewohnt

Auch mit eFuels an der Zapfsäule dauert der Tankvorgang künftig nur 3 Minuten.

Lust auf den 1-Euro-eFuel-Liter?

eFuels um € 1 pro Liter – eine Vision, an der die Entwickler arbeiten!

Anders aber gleich

Rund 30.000 Zapfschläuche an unseren Tankstellen werden künftig auch eFuel-Tanken rasch und flächendeckend ermöglichen.

Unser Antrieb ist das Klimaziel!

Eine initiative von

crossmenu